Out-of-Band Management: Regierungsinitiativen
Remote-IT-Infrastrukturmanagement in Regierungs-Netzwerkinfrastrukturen
Regierungen tragen die Verantwortung, zum Schutz der Bürgerinnen und Bürger schnell reagieren zu können und sicherzustellen, dass jederzeit die richtigen Personen am richtigen Ort eingesetzt werden. Der Einsatz von Technologie muss ständig ausgeweitet werden, damit verschiedene Regierungsdatenbanken reibungslos miteinander kommunizieren können, um die Bedürfnisse in Bezug auf Informationssammlung, Strafverfolgung und Gesundheitsversorgung zu unterstützen.
Welche Herausforderungen haben Netzwerke in Regierungsumgebungen?
Die Bundesregierung und zugehörigen lokale Behörden stehen unter Druck, die eingesetzte Technologie auszuweiten, bei niedrigeren Kosten einen besseren Service zu gewährleisten und die öffentliche Forderung nach einer effizienteren und effektiveren Regierung zu erfüllen. Dabei ist entscheidend, die Unternehmensarchitektur der Regierung zu stärken und die Sicherheit der Informationstechnologie zu verbessern. Daher benötigt die Regierung robuste Lösungen, die umgehend viele einzelne Datenquellen in integrierte und nutzbare Informationssätze einbinden.
Ohne ständigen Zugang zu ihren Netzwerkcomputern und unternehmensweiten Systemen wäre die Regierung nicht arbeitsfähig. Sie kann das Land nur leiten, wenn diese Netzwerke überwacht und verwaltet werden können und ohne Unterbrechung laufen. Netzwerkadministratoren müssen sicherstellen, dass die Server, auf denen einsatzkritische Anwendungen laufen, rund um die Uhr funktionieren und dass der reibungslose sichere Datenzugang einer Vielzahl von Anwendern ermöglicht wird. Wenn Netzwerke abstürzen, bricht auch die Produktivität ein, und je länger ein Netzwerk ausfällt, umso erheblicher sind die Auswirkungen auf Regierung und Bürger.
Out of Band Netzwerk Zugriff Diagramm
Behörden nutzen Wide Area Networks, die sich über mehrere Remote-Standorte erstrecken. Diese Netzwerke müssen eine Vielzahl an Remote-Usern auf nationaler und internationaler Ebene unterstützen und den sicheren Zugang zu Regierungsdaten gewährleisten. Es ist sehr wichtig, dass sowohl Verfügbarkeit als auch Leistung des Regierungsnetzwerks erhalten bleiben, unabhängig davon, wie breit die Netzwerkinfrastruktur aufgestellt ist. Es wäre zu teuer und ineffizient, an jedem Standort Personal mit dem technischen Know-how und den für die Verwaltung solcher Systeme erforderlichen Fähigkeiten zu beschäftigen. Das Problem besteht darin, die Fähigkeiten des Netzwerkmanagementpersonals der Regierung auszubauen, damit die aktuell eingesetzten Netzwerkinfrastrukturen besser betreut werden können, und gleichzeitig Netzwerkausfälle und Leistungsverluste geringzuhalten und sogar zu vermeiden.
Wie löst Out-of-Band-Management diese Herausforderungen?
Wenn ein Netzwerkadministrator kritische IT-Assets überwachen, verwalten oder rebooten muss, greift er für gewöhnlich über ein Ethernet-Netzwerk direkt auf die Geräte zu. Wenn jedoch eine 24/7-Verfügbarkeit erwartet wird, ist dieser einzelne Zugangspunkt nicht ausreichend. Da sich der Netzwerkadministrator meistens an einem anderen Standort oder in einem anderen Gebäude befindet, muss der sichere Remote-Zugriff auf den USB-, RS232/422/485- oder Ethernet-Konsolenmanagementport jedes Geräts im Netzwerk gewährleistet sein. Dies wird über eine sichere dedizierte Alternativmethode für Zugang in eine IT-Netzwerkinfrastruktur erreicht.
Der Hauptvorteil einer Out-of-Band Management-Schnittstelle ist ihre Verfügbarkeit, wenn das Netzwerk ausgefallen ist oder ein Gerät abgeschaltet ist, sich im Standby- oder Ruhemodus befindet oder aus anderem Grund nicht zugänglich ist. OOBM kann verwendet werden, um aus der Entfernung Geräte wie Router, Switches, Firewalls, Server, Strom, Speicher und Telekommunikationsgeräte neuzustarten, die ausgefallen oder abgestürzt sind. Dadurch wird eine 24/7-Verfügbarkeit des Rückgrats des Kommunikationsframeworks von Regierungen gewährleistet. Softwaremanagement-Tools sind nur dann für die Leistungsüberwachung und einige Fehlerbehebungen geeignet, wenn das Netzwerk läuft. Während eines System- oder Netzwerkausfalls stellt ein Konsolenserver eine einzelne Hardware-Lösung mit sicherem OOBM für die Überwachung von IT-Assets und Geräten von verschiedenen Anbietern dar. Über den Konsolenserver erhalten Administratoren überall, jederzeit und über jede Plattform Zugang zu mehreren USB-, RS232- oder Ethernet-Konsolenmanagementports, ganz so, als wären sie lokal über einen direkten Anschluss verbunden.
Zusätzlich können Konsolenserver verwendet werden, um Scanner, Drucker sowie Bibliotheks-, Labor- und Videoausrüstung, die nur über einen Konsolenmanagementport, aber keinen Ethernet-Port verfügen, netzwerkfähig zu machen. Auf diese Weise kann das Personal des öffentlichen Dienstes über das Netzwerk auf das Gerät und die Daten zugreifen.